Vom Karerpass zum Sellajoch

Der Wetterbericht verspricht drei Tage bestes Wetter und Felix und ich haben frei. Also auf zu einer Runde die wir uns schon länger ausgedacht haben: Mit Zug und Bus fahren wir etwas umständlich zum Karerpass und starten dort um 11h zur völlig überfüllten Rotwandhütte um dort ein anständiges Mittagessen einzunehmen. Das braucht’s auch denn wir gehen jetzt den Masaré Klettersteig, viele Aspiranten teilweise unter Protest überholend, weiter zur Rotwand. Über den Cigolade Pass gehts am Fuß der Rosengarten Ostwand vorbei ( fast ungläubig mache ich die Linie der Steger aus -meine erste alpine Tour ..) Schließlich erreichen wir abends die Vajolethütte wo wir übernachten. Am nächsten Tag geht’s zur Grasleitenpasshütte und auf den Kesselkogel. Wir überschreiten ihn und wandern das breite Antermoia Tal zu gleichnamigem See und Hütte. Wieder gibt’s ein außerordentlich gutes Mittagessen. Dieses verbrennen wir beim steilen Anstieg zum Antermoiakogel und weiter folgen wir der via ferrata Laurenzi über die Molignonspitzen bis wir das Tierser Alpl Haus erreichen. Am folgenden Tag kraxeln wne Rucksack über den Maximilian Steig auf die Roterdspitze Richtung Schlern und wandern untenrum wieder zur Hütte zurück. Dann folgt die letzte Etappe nach Osten, ein Hatscher mit wunderbarer Aussicht, nie unter 2000m. Zuerst zur Plattkofelhütte , nocheinmal ein kulinarisches Highlight mit Goass Kas von der eigenen Alm. Gemütlich wandern wir danach zum Sellajoch wo wir die Tour aufgrund der nahenden Kaltfront beenden müssen. Das nächste Mal gehts weiter über den Sellastock und die Geisler nach Villnöss aber derweil nehmen wir den letzten Bus durchs Grödner Tal zurück nach Hause.
Olivia