Transjurasienne

Allez! Allez! Das größte Skilanglaufrennen Frankreichs – der Transjurasienne – war dieses Jahr leider auch von den knappen Schneebedingungen betroffen. Statt den 68 km ging es auf eine neue, rund 50 km lange Schleife. Nun ist der Transju‘ ja für seine Anstiege berühmt, doch Kenner sagen, dass es die Ausweichstrecke mit über 800 Höhenmetern nicht weniger in sich hat.
Die Vorbereitung mit weitern Wettkämpfen sollte passen und so geht’s auf nach Les Rousses im französischen Juragebirge. Das Wetter ist sonnig, was dem Schnee leider weiter zusetzt. Hoffentlich friert der über Nacht wieder zusammen…! Am Sonntag dem 12. Februar ist es soweit, und die Spur zunächst eisig und schnell. Ich starte aus der Elitegruppe und folge im vom Start weg hohen Tempo. Bald zeigt sich das wahre Gesicht dieser Mittelgebirgslandschaft. Knackige Anstiege und rasante Abfahrten gewürzt mit engen Kurven reihen sich aneinander und es bleiben kaum Möglichkeiten um sich unterwegs ein wenig zu erholen. An vielen Stellen der Strecke versammeln sich aber enthusiastische Franzosen und treiben mit kräftigen Anfeuerungen voran. Mit Verlauf des Rennens wird der Schnee doch weicher und ich bin froh nach 2h 17min die Ziellinie zu sehen. Knapp hab ich das selbst gesteckte Ziel der Top100 verpasst, aber die Originalstrecke wartet ja noch!
Kay