Hochkönig, Eiskarplatten, „Berta, Peter, Paul“, VII-

Ein etwas unsicherer, aber doch hoffnungsvoller Lichtblick nach dem verregneten Wochenende zeigt sich für Montag. Zusätzlich kann sich zu meiner Freude, mein früherer medizinischer Lehrmeister frei nehmen und voller Tatendrang geht es in Richtung Hochkönig. Das Wetter zeigt sich in Salzburg Grau in Grau, aber, wenn mans nicht probiert, dann weiß mans nicht.

Und siehe da, im Pongau blinzelt durch den Hochnebel schon das erste Blau. Ab der Mitterfeldalm ist es sodann traumhaft schön. Der gut 2 stündige Zustieg gestaltet sich durch reden über alte Zeiten und medizinischen Wissensaustausch sehr kurzweilig und so bemerken wir den Nebel auch erst, als er da ist.

Ganz egal, „aufi muaß i“ und die tollen Wasserrillenplatten nehmen uns auch sofort in ihren Bann auf. Der raue Fels lässt keine Wünsche offen und die VII- Stelle geht leichter als befürchtet, nur schade, dass im Mittelteil 2 Seillängen schrofig sind. Josef stört das nicht, denn ein paar leichte Meter lassen ihn schnell wieder Kräfte sammeln.

Der Nebel hat uns inzwischen total eingehüllt, aber das ist man am Hochkönig schon gewohnt. Mit der richtigen Bekleidung alles kein Problem.

Der unkomplizierte Abstieg und die doch vom Trubel abgelegene Tour runden das Ganze noch ab, allerdings nicht ohne Kaffe und Nussstangerl an der Mitterfeldalm.

Walter

Tourendatum:7.10.2013